Traces of Time

In dieser Serie untersuche ich die Oberfläche als eigenständiges Bild. Risse, Farbschichten, Flecken und Spuren von Feuchtigkeit sind keine Schäden, sondern sichtbare Zeugen der Zeit – wie Narben oder Atemzüge.

Mich fasziniert, wie das Material beginnt, für sich selbst zu sprechen. Diese ehemals funktionalen Wände werden zu Gemälden ohne Maler.

Die Fotografie wird hier zum Akt des stillen Betrachtens. Ich greife nicht ein, ich interpretiere nicht – ich halte den Moment fest, in dem das Zufällige zur Komposition und das Verfallene zur Struktur wird.

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